Heinali
Organa Quadrupla

Konzert

Das Hören Alter Musik beschreibt Heinali als geradezu transzendente Erfahrung. Während man versucht, die einzelnen Stimmen der komplexen Polyfonien auseinanderzudividieren, scheint sich das Bewusstsein aufzuspalten. In seiner Arbeit schlägt der Musiker eine Brücke zur Gegenwart. In den vergangenen Jahren hat er für seinen modularen Synthesizer ein Patch geschaffen, das er ständig weiterentwickelt. Im Kern knüpft es an die Organa der Notre-Dame-Schule an. Das Instrument eigne sich hervorragend für eine Übersetzung dieser jahrhundertealten Kompositionsmethoden, so Heinali, denn mit ihm lassen sich im Prinzip endlos viele eigenständige Stimmen generieren. Dabei reagiert der Synthesizer auf Umwelteinflüsse, etwa auf die Temperatur. Das macht ihn zu einem unberechenbaren Mitspieler, der für konstante Spannung sorgt.  

Beim ORF musikprotokoll wird Heinali erstmals die einzelnen Stimmen auf mehrere Audiokanäle verteilen. So kann auch das Publikum vollends in die innere Struktur seiner Musik eintauchen.

In Kooperation mit SHAPE+ Sound, Heterogeneous Art and Performance in Europe
​Gefördert durch das „Creative Europe“-Programm der Europäischen Union

5.10., 19:00

Dom im Berg
Schloßbergplatz
8010 Graz  ♿

Tagespass 5.10., 12/8 Euro

Tickets

Uraufführung

In Kooperation mit SHAPE+ Sound, Heterogeneous Art and Performance in Europe
​Gefördert durch das „Creative Europe“-Programm der Europäischen Union