Maria Loboda

What’s Best Is Hidden, Obvious, and Correct (2023)

Maria Lobodas Installation für den Innenhof des Minoritenklosters, ein Zierbau, dessen Titel auf den Videospielklassiker Myst (1993) verweist, ist voller Geheimnisse. In einer mit Lorbeerbäumen geschmückten Gartenlandschaft trifft die spielerische, ornamentale Intelligenz der italienischen Moderne auf die asketische Architektur des Ostblocks. Die Frage ist: Was war in der modernen Architektur wichtiger, die Repräsentation der Macht oder ihr Umsturz? Dies ist noch immer ein Rätsel, an das in Lobodas Installation aufsteigende Dämpfe und Gase erinnern, die auf das Orakel von Delphi verweisen.

Maria Loboda (1979, Krakau, Polen) ist eine Künstlerin, die Installationen und Skulpturen schafft. Ihre Arbeiten untersuchen die kulturellen Codes und Grammatiken von Materialien und Gegenständen und hinterfragen die historische Veränderung und Übersetzung ihrer Bedeutung. Loboda nahm an der 58. Biennale von Venedig (2019), der Taipei Biennale (2014) und der Documenta 13, Kassel (2012) teil. Einzelausstellungen fanden jüngst unter anderem in der Schirn Kunsthalle, Frankfurt (2018/19), dem Ujazdowski Castle Centre for Contemporary Art, Warschau (2019), dem Museo Tamayo, Mexico City (2019), und der Kunsthalle Basel (2017) statt. Sie lebt in Krakau und Berlin.

In Auftrag gegeben und produziert von steirischer herbst ʼ23
Mit freundlicher Unterstützung des Polnischen Instituts Wien


​Maria Loboda bei Artist Talks
22.9., 11:00–12:00

Installation

Church of Ruined Modernity
Gruppenausstellung

In Auftrag gegeben und produziert von steirischer herbst ʼ23
Mit freundlicher Unterstützung des Polnischen Instituts Wien


​Maria Loboda bei Artist Talks
22.9., 11:00–12:00