noid, Anthea Caddy und Elisabeth Flunger
disposable instruments – reuse

Installation

Im Zentrum der Werkreihe disposable instruments stehen Objekte, zu denen wir oftmals gar keine bewusste Beziehung haben. Plastiksackerl, PET-Flaschen, Cellophanfolien – gerade erst gekauft, werfen wir die sogenannten Einwegverpackungen auch schon weg. Nicht selten kommen sie unbemerkt zurück, in Form von Mikroplastik in unseren Nahrungsketten.

Nach der Initialzündung gefragt, erzählt noid vom klangreichen Rascheln und Knistern eines Plastiksackerls auf einem Gemüsemarkt in Seoul, dem er schließlich eine Komposition widmete. Bald darauf tauchten erste Gesetzesinitiativen auf, um die rasant wachsenden Plastikmüllberge einzudämmen. Diese seien natürlich grundsätzlich zu begrüßen, so noid, aber trotzdem hätte er sich gefragt, welche Klänge wir damit verlieren würden.

Wir haben den Musiker und Klangkünstler eingeladen, seine Werkreihe im Rahmen einer SHAPE+ Residency fortzusetzen. In den Fokus der gemeinsamen Klanguntersuchungen mit Anthea Caddy und Elisabeth Flunger rücken weitere Materialien wie Blechdosen, Glasbehälter und Kartonagen.

In Kooperation mit esc medien kunst labor, Room of Fine Arts und SHAPE+ Sound, Heterogeneous Art and Performance in Europe
Gefördert durch das „Creative Europe“-Programm der Europäischen Union

5.10.–8.10., 11:00–18:00

Room of Fine Arts
Palais Trauttmansdorff
Bürgergasse 5
8010 Graz
Eintritt frei


8.10., 16:30

Konzert
esc medien kunst labor
Palais Trauttmansdorff
Bürgergasse 5
8010 Graz  ♿
Eintritt frei

In Kooperation mit esc medien kunst labor, Room of Fine Arts und SHAPE+ Sound, Heterogeneous Art and Performance in Europe
Gefördert durch das „Creative Europe“-Programm der Europäischen Union