Roter Keil
Friedhof der Utopien

Ausstellung

Die Utopie verliert
das Utopische
und wird zur Realität:
Alles wird gut.

Diese Ausstellung fokussiert auf Gedankenwelten und Fluchtpunkte, die man entwirft, während man sich in komplexen Krisen verfangen hat. Das aus dem Altgriechischen hergeleitete Wort „Utopien“ (Nicht-Ort) bezeichnet meistens etwas Erreichenswertes. Den Gegenentwurf findet man in Marc Augés Nicht-Orte: sinnentleerte Funktionsräume, „Orte des Ortlosen“. Dahin gehend errichten wir ein Mahnmal der Inkonsequenz, einen Ort der gescheiterten Ideen – aber auch jener, die wahrscheinlich nie umgesetzt werden. Denn die Unmöglichkeit, Utopien zur Wirklichkeit werden zu lassen, ist ein zentraler Punkt. Dieser Friedhof der Utopien verortet sich zwischen Nirgendwo und Keinland, zwischen Idealbildern und Unerreichbarem, und beleuchtet die Tragik der Unrealisierbarkeit. Ein Ort, an dem Utopien beerdigt werden – wobei eine Utopie auch dann zu Grabe getragen wird, wenn sie umgesetzt wird.

Unterstützt von Stadt Graz und Land Steiermark
Eine Kooperation im Rahmen von steirischer herbst ’23

30.9.–27.10.

Roter Keil
Griesplatz 5
8020 Graz  ♿
Mi–Sa 15:00–18:00

Eintritt frei

29.9., 19:00
Eröffnung

29.9.–1.10., verlängerte Öffnungszeiten, Rahmenprogramm, Lesungen, Performances

Künstler:innen: Ren Aldridge, Lisa Maria Baier, Akbar Brandner, Erik Drevenšek, Jan Hasenauer, Patrick Hämmerle, Johannes Herster, Anja Herzog, Julian Karacsonyi, Paul Lässer, Amalija Lalić Stanić, Lluís Martínez, Leon Podesser, Eve Prechtl, David Ram, Robert Sauerbrey, Maria Schneider, Simon Storz, Tobias Strohmaier, Eero Teuschl, Christoph Thambauer, Helene Thümmel, Nils Tobner, Belinda Winkler

Unterstützt von Stadt Graz und Land Steiermark
Eine Kooperation im Rahmen von steirischer herbst ’23